Flintenschütze

VERBESSERN SIE IHRE FERTIGKEITEN IM FLINTENSCHIESSEN DURCH MEINEN SYSTEMATISCH AUFGEBAUTEN UNTERRICHT

UND ERKENNEN SIE, WELCHE KÖRPERLICHEN FÄHIGKEITEN SIE TRAINIEREN MÜSSEN UM NACHVOLLZIEHBAR ERFOLGREICH IM FLINTENSCHIESSEN ZU SEIN.

Kurse Präzises Büchsenschießen für Jäger

100m Scheibe - laufender Keiler - Schießkino

  • Laufender Keiler
  • Stehend Angestrichen
  • Stehend Freihändig

entdecken Sie meine Kurse

entdecken Sie meine Kurse

Büchsentraining
Büchsentraining

Lernen Sie in Ruhe sicher und präzise mit der Büchse zu schießen!

Wer seine Ausrüstung kennt und mit ihr geübt umgehen kann - hat Routine. Wer Routine hat - bewahrt in den entscheidenden Praxissituationen Ruhe und Übersicht. Wer Ruhe und Übersicht bewahrt - ist souverän. Jagdliches Büchsenschießen mag am Anschußtisch beginnen - es hört dort aber sicher nicht auf. Büchsenschießen hat viele Facetten. Auch der Büchsenschütze muss sich richtig balancieren können und verschiedene jagdlichen Situationen in verschiedenen Körperhaltungen durchgespielt haben um - wenn es darauf ankommt - sicher funktionieren zu können. Dabei möchte ich Ihnen helfen. Lernen Sie schrittweise!

Der Schuss mit der Kugel gilt in der Rede der meisten Jäger als nichts wirklich Besonderes. Während der Jagdausbildung hat man meist den trügerischen Eindruck gewonnen, dass der Büchsenschuss – im Gegensatz zum Flintenschiessen – scheinbar leichter erlernbar sei und sich auf diesem Gebiet angeblich schneller gute Resultate erreichen lassen. Gewissenhaft gute Resultate, mit denen man auf der Jagd auch intuitiv einsatzfähig ist?

Hand aufs Herz: Unter welchen Bedingungen werden die positiven Erfahrungen im Büchsenschießen während der Jagdausbildung denn erreicht? Was ist, wenn es gilt größere Kaliber zu beherrschen, oder wir von Situationen plötzlich gefordert werden? Welche Präzision steckt wirklich in meiner Ausrüstung? Wann kann ich als Schütze diese Präzision noch abrufen? Wie sieht es mit meiner Körperbeherrschung wirklich aus? Wie könnte man sich noch steigern? Und wie erhalte ich gleich bleibende Ergebnisse auf hohem Niveau? Wie transponiere ich meine Routine vom Schießstand auf Drückjagdsituationen? Kann ich mit meiner Ausrüstung wirklich umgehen? Kann ich angstfrei schießen, vertraue ich mir selbst? Wie verhindere ich z. B. das sog. Mucken?

Kommt es zum Schwur, wird offenbar, dass viele Jäger sich auch beim Büchsenschießen mit nur mittelmäßigen Ergebnissen begnügen und ihnen das Zusammenspiel von Schießfertigkeit und optimiert abgestimmter Ausrüstung doch nur in Ansätzen vertraut ist. Bereits unter Idealbedingungen ist die erreichbare Präzision dann eher schlecht - die reibungslose Handhabungssicherheit nur unzureichend gewährleistet.

Dabei sind Flintenschießen und Büchsenschießen für den Jäger Kernkompetenzen. Sie sollten deshalb bei jedem Jäger ein permanentes Streben nach Perfektion auslösen. Dies mag mit etwas Aufwand verbunden sein, aber verantwortungsvollen Jägern sollte der gekonnte Umgang mit seinen Waffen aus Respekt vor dem Wild etwas wert sein. Denn wer schlecht schießt verursacht unnötiges Leid. Generell wird einfach zu wenig geübt - wenn der Jagdkurs einmal vorbei ist. Viele Jungjäger und gestandene Jäger rüsten sich zwar mit Büchsen und Optik aus, vernachlässigen nach der Anschaffung dann aber die konsequente Übung damit.

Außerdem werden gerade von Anfängern viel zu große Kaliber gewählt, welche - nachdem wehrhafte Dinosaurier in unseren Wäldern schon länger ausgestorben sind - gar nicht nötig wären. Mancher wäre mit einem 6,5er Kaliber besser bedient. In einer modernen Jagdwaffe ist z. B. eine 8x57IS meist gutmütig, während eine 30-06 ziemlich bissig sein kann.

Die immer wieder gestellten Fragen zu den für unsere Verhältnisse optimalen Patronen sind ziemlich müßig. Alle Mittelpatronen werden unser heimisches Wild sicher erlegen. Besser z. B. mit einer 7x57, .308Win , oder 6,5x57 aufs Blatt getroffen, als mit größeren Kalibern in den Weidsack - oder gar vorbei gemuckt. Es gibt genügend Jagdliteratur, in der deutsche Berufsjäger berichten, schon mit dem Kaliber 6,5mm tausende Stück Wild erlegt zu haben. In Skandinavien ist z. B. eine 6,5x55 sogar auf Elch zugelassen und praktisch die dort meist verwendete Jagdpatrone überhaupt. Deutsche Jäger - die in unseren Kulturlandschaften quasi unter Wohnzimmerbedingungen jagen - neigen bei der Kaliberwahl zu einem völlig unverständlichen und unnötigen Ausrüstungsfetischismus.

Etwas Aufmerksamkeit verlangt auch die Wahl der Lauflänge in Verhältnis zu bestimmten Patronen. Je kürzer der Lauf - um so tendenziell bissiger ist die Waffe im Schuss. Je mehr Pulver eine Patrone benötigt - um die jeweilige Leistung zu entwickeln - um so entsprechend länger muss auch der jeweilige Lauf sein, damit diese Pulvermenge auch sinnvoll für den Geschossantrieb im Lauf verbrannt werden kann. Wer das nicht beachtet, hat in der Dämmerung einen blendenden Mündungsblitz, weil das Pulver außerhalb des Laufes " blendendes Feuerwerk" macht, anstatt im Lauf Antrieb für das Geschoss zu erzeugen.

Für viele Jagdschützen ist auch das Thema Rückstoß relevant. Fragt man nach - ist das zwar angeblich bei niemanden ein Problem, schaut man am Schießstand den Leuten zu - ist es eben doch so. Rückstoß ist beim Schießen ein unangenehmer und unerwünschter Nebeneffekt, der uns generell negativ beeinflussen kann. Mit einer vernünftigen (!) Rückstoßbremse kann man den Rückstoß weitestgehend reduzieren. Büchsenschießen mit einer guten Rückstoßbremse kann aber sogar mit einer 8x68S verblüffend sanft werden.

Eine sicheres Handling der Büchse und kompetente Schießfertigkeit sind ohne ein gutes - auf den Schützen abgestimmte - Schäftung nicht zu erreichen. Wer bei einem zügigen Anschlag immer nachkorregieren muß, weil der Schaft nicht passt, wird nie wirklich Leistung bringen können. Wird die Büchse z. B. mit Zielfernrohr verwendet, liegt die Visierlinie entsprechend höher und der Schaft sollte dieser Situation angepasst sein.

Bei der Wahl von Zielfernrohren selbst sollte sich der Anwender fragen, wo denn der Schwerpunkt in der Verwendung der Waffe liegt, für die er das Zielfernrohr benötigt. Ansitzjäger, die in der Nacht auf Sauen jagen, werden wohl ein 56er Objektiv benötigen. In den meisten anderen Fällen ist es aber praktischer z. B. ein variables 42er Glas zu haben. In der Praxis wird nämlich ein möglichst großes Sehfeld des Zielfernrohres und dessen möglichst niedrige Bauhöhe auf der Waffe eine größere Rolle für den Jagderfolg spielen, als die Lichtstärke des Objektivs. Neuerdings gibt es auch Zielfernrohre, die man sowohl für den Dämmerungs-/Nachtansitz als auch auf der Drückjagd verwenden kann. Sie kombinieren Lichtstärke mit einem genügend großen Seefeld bei niedriger Vergrößerung. Beispielhaft wäre hier das Swarovski Z6/Z6i 2-12x50. Dessen Sehfeld beträgt bei 2-facher Vergrößerung auf 100m immerhin großzügige 21m.

Der von mir gestaltete Kurs - Präzises Büchsenschießen – wendet sich an Personen, die ihre Bewegungsabläufe mit der Büchse sicherer machen wollen und evtl. vorhandene schießtechnische Probleme lösen möchten. Dabei dabei geben sie sich nicht mit Mittelmäßigkeiten zufrieden. Sondern sie wollen die Grenze der machbaren Präzision mit Ihrer Ausrüstung zunächst optimieren, um sie dann trotz Jagdfieber sicher zur Anwendung bringen können.

Die beim Büchsenschießen mit einer vorhandenen Ausrüstung grundsätzlich erreichbare Präzision wird materiell stark vom Reinigungszustand der Läufe beeinflusst. Der Kurs zeigt deshalb auch die Prozedur einer professionellen Büchsenlaufreinigung am Beispiel der mitgebrachten Waffen der Kursteilnehmer. Dieses Vorgehen ist unverzichtbar, weil der Vorgang in Jagdkursen nicht vermittelt wird. Die vermittelte Prozedur ist einfach und zeitsparend und wurde von führenden Benchrest Schützen entwickelt. Die richtige Ausführung der Reinigung eines Büchsenlaufs wird i. d. R. bei den Teilnehmern in Verbindung mit einer entsprechenden Schießtechnik zu einer neuen Erfahrung in Sachen Präzision führen, die mit einer konsequenten Schießroutine noch gefestigt wird.

Auf dem Schießstand gemütlich auf die Scheibe zu schießen - und dabei möglichst enge Treffergruppen zu erzielen - ist aber erst ein Anfang. Richtiges Büchsenschießen auf der Jagd bedeutet auch dann die Büchse zu beherrschen, wenn das Geschehen von der Routine abweicht. Dabei können sowohl der Schütze als auch das Wild in Unruhe sein. Auch auf vielen Jagdreisen ergeben sich aus solchen Umständen Situationen, die das ganze Können des Schützen beanspruchen.

Neben der Präzision beim Büchsenschießen spielt deshalb auch die routinierte, sichere Handhabung der Büchse während des Kurses eine große Rolle. Dabei werden das Sicherheitsverhalten des Schützen und die ergonomische Kniffe des Büchsenschießens vermittelt. Speziell das freihändige Schießen unter Verwendung eines Gewehrriemens wird eingeübt. Und das gezielte Büchsenschießen nach einer Kreislaufbelastung ist ebenfalls Gegenstand des Kurses. Meine Kenntnisse aus dem Flintentraining sind dabei dem "dynamischen Büchsenschützen" eine große Hilfe.

Für das Büchsentraining stehen Demo Waffen zur Verfügung, die bereits hinsichtlich Zielfernrohr, Montage und Reinigungszustand optimiert wurden.

Wesentliche Elemente der Schießfertigkeit beim Büchsenschießen – wie Abzugsverhalten, Atmung und das wichtige Nachhalten bzw. das Durchsehen durch die Schussabgabe werden ebenfalls im einzelnen dargestellt und eingeübt.

Der durch den Kurs erfahrbare Präzisionsgewinn schafft mehr Nutzen und Sicherheit im Umgang mit der eigenen Ausrüstung, gibt mehr Befriedigung und führt im Jagdalltag zu einer größeren Gelassenheit und Routine - was insgesamt zu sichereren und besseren Resultaten führt.

Folgende Kurswaffen sind je nach vorheriger Absprache verfügbar:

• Tikka T3x Roughtech Ember .308 Win
• Tikka T3 Super Varmint .223 Remington

Die modernen Jagdrepetiergewehre der Firma Heym verdienen aus meiner Sicht die besondere Aufmerksamkeit des Käufers. Hinsichtlich der Art der Lauffertigung, deren Variationsmöglichkeiten bei Lauflängen und Laufkonturen, Schaftformen, Systemvariationen und Sicherheitsdesign bietet Heym innovative Repetiersystemgewehre ohne traditionelle Qualitätsmaßstäbe zu vernachlässigen. Erfreulich ist die Verwendung von präzise gefrästen Stahlkomponenten bei allen wesentlichen Baugruppen.

Weiter stehen zur Verfügung:

• Mauser 98 in 9,3x62
• Zoli Evolution in 7x64
• STL in .308
• Anschütz 1782 Black Line .308
• Tikka CTR .308 Win.
• Tikka T3x Super Varmint .222 Remington
• Tikka T3x Super Varmint .308 Win.
• Tikka T1x .22 lfb

Alle o.a. Waffen sind mit hochwertigen Markenzielfernrohren (Leica, Zeiss, Schmidt&Bender, Swarovski) ausgestattet. Auf die Präzision einer Waffe mit Zielfernrohr hat auch die ZF -Montage einen entscheidenden Einfluss. Leider wird dies oft unterschätzt. Die Montage ist die Schnittstelle zwischen Waffe und Optik. Es hat also keinen Sinn in eine präzise Waffe und eine hochwertige Optik zu investieren und dann gerade bei der Montage zu sparen. Auf Jagdwaffen soll die Montage meist abnehmbar sein, weil nur dann die gewünschte Flexibilität in den verschiedenen Gebrauchssituationen erreicht wird. Auch eine abnehmbare Montage ist aber nur dann gut, wenn sie genügend fest ist, sich nicht von selbst verstellt, der Ab- und Aufbauvorgang des ZFs keinerlei Auswirkungen auf die Treffpunktlage aufweist und kein Setzschussverhalten vorhanden ist. (Setzschussverhalten: die Schüsse weichen nach Aufsetzen der Montage zunächst vom gewohnten Trefferbild ab, bis sie nach einigen Schüssen wieder an gewohnter Position sitzen) Schließlich soll der Ab- und Aufbauvorgang möglichst schnell und ohne Hinsehen funktionieren. Die von der Waffe erzielbare Präzision soll insgesamt durch die Montage nicht beeinträchtigt werden.

Meine Kurswaffen sind deshalb ausschließlich mit den brandneuen ZP Einhakmontagen von Ziegler Präzisionsteilen montiert. Diese verhalten sich in den oben angesprochenen Details besonders präzise.

Der Kurs - Büchsenschießen/Büchsentraining - ist sowohl für den langjährigen Praktiker empfehlenswert, der seine vorhandene Ausrüstung optimal ausnutzen und einsetzen will, als auch für denjenigen, der als Neuling - oder vor der Anschaffung neuer Ausrüstung - seine Möglichkeiten grundsätzlich ergründen möchte.

Contact Form

Thank you! Your submission has been received!
Oops! Something went wrong while submitting the form.